Jury 2025

Georg Fritzsch
Katy Woolley
Szabolcs Zempléni
Ricardo Lopes
Viola Wilmsen
Vincent David
Kayle Horch
Prof. Thomas Leander

Georg Fritzsch

Vorsitz

Georg Fritzsch, geboren 1963 in Meißen ist seit 2020 Generalmusikdirektor der Badischen Staatskapelle Karlsruhe.

Fritzsch studierte zunächst Violoncello an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden und schloß 1993 ein Dirigentenstudium in Dresden und Leipzig ab.

1991 wurde er in Halle Preisträger des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats.

Engagements als Generalmusikdirektor der Philharmonie Südwestfalen und 2003 bis 2019 als Generalmusikdirektors des Theaters Kiel folgten.

 Von 1999 bis 2003 war Fritzsch Professor für Dirigieren an der Musikhochschule Tillberg (Niederlande). 2017 übernahm er eine Professur für Orchester dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater München.

 Als Gast dirigierte er u.a. das Deutsche Symphonieorchester und das Rundfunksymphonieorchester Berlin, das Gürzenich-Orchester Köln, die Düsseldorfer Symphoniker, die Staatskapelle Weimar sowie internationale Orchester in Israel, Korea, China, Taiwan, Südafrika und den USA.

Katy Woolley

Horn

Katy Woolley, geboren in Exeter, begann mit zehn Jahren Horn zu spielen. Ihre Lehrer waren Sue Dent und Simon Rayner.

Sie studierte am Royal College of Music, London und beendete ihr Studium mit Auszeichnung. Sie erhielt die Tagore Gold Medal vom Prinz of Wales. Sie war zwei Jahre lang Solo Hornistin im European Jugendorchester.

Sie studierte auch bei Christian-Friedrich Dallmann an der Universität der Künste Berlin.

Mit 22 Jahren wurde sie bereits Solohornistin beim Philharmonia Orchestra. 2019 wurde sie Solo Hornistin am Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam.

Neben ihrer Orchesterkarriere trat sie auch häufig als Solistin mit berühmten Orchestern auf. Als Gastprofessorin unterrichtete sie am Konservatorium von Amsterdam und an der Sibelius Academy in Helsinki. Darüber hinaus gibt sie zahlreiche Meisterkurse in Europa, Südamerika und Asien.

Szabolcs Zempléni

Horn

Szabolcs Zempléni, geboren am 8. Januar 1981 in Budapest, ist ein ungarischer Hornist und Professor für Horn an der Universität der Künste in Berlin.

Zempléni studierte an der Franz-Liszt-Musikakademie bei Ferenc Tarjáni und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Christian-Friedrich Dallmann und Markus Bruggaier.

Bereits mit 17 Jahren errang er den 1. Preis und den Sonderpreis am Concertino Praga. Den 1. Preis beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München errang Szabolcs Zempléni im Jahre 2005. Seitdem spielte er Solokonzerte unter anderem in der Tschechischen Republik, in Japan, China, Thailand, Italien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den Vereinigten Staaten.

Szabolcs Zempléni ist Gastprofessor am Trinity Music College in London, an der Franz Liszt Akademie in Budapest und am Tokyo Music College in Japan.

Sein erstes Solo-CD (Colours of the French Horn) erschien in 2011.

Ricardo Lopes

Oboe

Ricardo Lopes ist seit über 30 Jahren Solooboist des portugiesischen Symphonieorchesters. Er tritt regelmäßig

als Solist mit vielen der führenden portugiesischen Orchester auf und spielt Werke von Komponisten wie Mozart, Martinu?, Haydn, Donizetti und anderen.

Seit 1995 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und darstellende Künste in Porto und entwickelte ein inzwischen weithin anerkanntes Lehrprojekt. Er wird regelmäßig zu Meisterkursen im ganzen Land sowie zu einigen der renommiertesten Oboenklassen in Deutschland eingeladen.

Ricardo Lopes hat einen Master-Abschluss in Musikaufführung und promoviert derzeit in Musikwissenschaft an der NOVA-Universität Lissabon.

Viola Wilmsen

Oboe

Viola Wilmsen ist seit dem Sommersemester 2022 Professorin für Oboe an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Viola Wilmsen studierte in Lübeck bei Diethelm Jonas, in Paris bei Jaques Tys sowie bei Professor Dominik Wollenweber an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Noch während ihres Studium gewann sie 2010 die Stelle als Solo-Oboistin der Deutschen Oper Berlin. Seit 2012 ist sie Solo-Oboistin beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Viola Wilmsen gibt Meisterkurse im In- und Ausland, unterrichtete als Dozentin für Oboe an der Musikhochschule Lübeck, ist bei internationalen Wettbewerben als Jurorin tätig und tritt als Botschafterin der Initiative „Rhapsody in School“ auf.

Sie spielte unter der Leitung von Sir Simon Rattle, Riccardo Chailly, Zubin Mehta, Andris Nelsons etc. 2014 erschien die Debüt-CD ihres Sextetts Berlin Counterpoint, das 2013 den Usedomer Musikpreis erhielt. 2017 veröffentlichte sie Aufnahmen mit Werken für Oboe und Klavier von tschechischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Vincent David

Saxophon

Vincent David, geboren 1974 in Paris, ist Absolvent des Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris.

Im Jahr 1996 beendete er sein Studium mit Auszeichnung und gewann den Grand Prix des Internationalen Adolphe Sax Wettbewerb in Dinant, Belgien 1994, erhielt den dritten Preis des internationalen Wettbewerbs in Genf (1995) und den zweiten Preis des Internationalen Jean-Marie Londeix in Bordeaux, Frankreich (1996).

Vincent David ist einer der bekanntesten Saxophon-Komponisten in der Welt. Er hat eng mit Pierre Boulez zusammengearbeitet und schuf in Paris im Jahr 2001 den „Dialogue de l’ombre double“.

Vincent David gibt zahlreiche Meisterkurse weltweit. Er ist hoch anerkannt als Lehrer und legt großen Wert auf die Weitergabe seiner Begabung und Leidenschaft an die nächste Musikergeneration.

Vincent David ist Professor am Conservaroire Royal Brüssel.

Kayle Horch

Saxophon

Kayle Horch ist ein Saxophonist für klassische Musik und

seit 1993 Professor am Royal College of Music in London. Horch studierte an der Northwestern University in Chicago bei Frederick Hemke. Er gewann dann das BP Nordamerika Stipendium, um seine post-graduate Studien an der Guildhall School of Music and Drama mit Stephen Trier fortzusetzen.

Als junger Musiker war er Preisträger zahlreicher Solo- und Kammermusikwettbewerbe in Großbritannien, Europa und USA.

Er hat Konzerte gegeben im Purcell Room, in der Queen Elizabeth Hall, im World Saxophone Kongressgebäude und in zahlreichen weiteren Konzertsälen in Großbritannien und weltweit.

Kayle Horch trug zahlreiche Kapitel in der Saxophon-Technik und im Unterricht bei und hat zahlreiche Artikel veröffentlicht für Musiklehrer und in Klarinetten- und Saxophonmagazinen.

Prof. Thomas Leander

Rektor der Robert Schumann Hochschule

Ein deutscher Pianist und Hochschullehrer, ist seit 1. April 2023 Rektor der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.

1960 als Sohn eines Opernsängers geboren, wurde er an den Hochschulen in Düsseldorf, Wien und London ausgebildet und legte sein Konzertexamen mit Auszeichnung ab.

Als Solist gab er Konzerte in San Francisco, Washington, New York, London und Warschau. Er spielte in so bedeutenden Sälen wie der Mailänder Scala, im Großen Festspielhaus Salzburg, im Cuvilliéstheater in München, oder dem Großen Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums in Moskau und auf Musikfestivals in Verbier, Salzburg und Moskau. Thomas Leander war zudem als Liedbegleiter von Hermann Prey, Karl Ridderbusch, Robert Gambill und Mario Hoff engagiert.

Seit 1995 ist Thomas Leander Professor für Klavier und Kammermusik an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf, in der er seit 2010 das Amt des Prorektors inne hatte.

Als Initiator des Projekts „Entartete Musik – Willkommen in Deutschland“ der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und der Band Die Toten Hosen wurde er gemeinsam mit den Musikern der Band im Oktober 2014 mit der Josef-Neuberger-Medaille der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf ausgezeichnet.